Fast eine Million neuer Krankheitsfälle pro Jahr in Deutschland allein bei den drei häufigsten Erkrankungen Krebs, Schlaganfall, Herzinfarkt zeigen, dass das Risiko, eine schwere Krankheit zu erleiden, jeden treffen kann.
(Quellen: Robert Koch-Institut, 2006; Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, 2004; Augsburger Herzinfarktregister, 2001)
Oft ist die Berufsunfähigkeit die Folge einer schweren Krankheit, aber
nicht immer.
Gerade das ist das Problem - insbesondere bei rein verwaltenden Berufen.
Weil eine reine Berufsunfähigkeitsversicherung dann nämlich keine Leistung erbringt oder nur für einen befristeten Zeitraum.
Die Leistung
Eine Dread Disease Versicherung dagegen zahlt bereits
- nach Diagnose durch den Arzt (und einer kleinen Frist von 2 - 4 Wochen je nach Tarif)
- einer der in den Bedingungen klar definierten Krankheiten
- die fix vereinbarte Versicherungssumme (z. B. 500.000 €)
- als einmaligen Betrag.
Das ist eine schnelle finanzielle Hilfe im Ernstfall.
Nach verbreiteter Auslegung der aktuellen Steuergesetzgebung sogar einkommensteuerfrei!
Zu den definierten Krankheiten können je nach Anbieter und Leistungsumfang nicht nur die drei häufigsten zählen, sondern auch z.B. Nierenversagen, Transplantationen, fortgeschrittene Leber- oder Lungenerkrankung, eine Bypass-Operation, ein schwerer Unfall, Blindheit, Taubheit, Multiple Sklerose...
Nicht rückforderbares Einmal-Kapital für mehr Lebensqualität
Die überwiegende Mehrheit von Erst-Infarkten z.B. führt nicht zu einer vollständigen Berufs- oder gar Erwerbsunfähigkeit.
So kann es sein, dass ein Büroangestellter z.B. nach einem Herzinfarkt und entsprechender Rehabilitation wieder in seinem bisherigen Beruf arbeiten möchte - und sei es nur in etwas reduzierter Form.
Doch dann würde er in den meisten Fällen aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung keine Rentenzahlungen mehr erhalten.
Die bereits erhaltene komplette Versicherungssumme aus der Schweren Krankheiten Vorsorge dagegen bleibt ihm zur freien Verfügung - z. B. um einen Herz-Spezialisten im Ausland aufzusuchen, ausgewählte Reha-Einrichtungen zu nutzen, Pflege-Personal zu zahlen, Umbauten im Haus vorzunehmen u.v.m. - oder ganz einfach um damit seinen Lebensunterhalt zu finanzieren.
Dread Disease oder Berufsunfähigkeitsversicherung?
Berufstätige mit administrativen Tätigkeiten (z. B. im kaufmännischen Bereich) haben zwar im Vergleich zu körperlich Arbeitenden ein geringeres Risiko, berufsunfähig zu werden - und wenn, dann ist der Grund meist eine schwere Krankheit. Dennoch sollte die Dread Disease Versicherung nicht als ausschließlicher Ersatz für eine Berufsunfähigkeitsabsicherung gesehen werden.
Häufige Ursachen, die auch bei Schreibtisch-Berufen zu einer Aufgabe des Jobs zwingen, sind nämlich chronische Wirbelsäulen- und orthopädische Erkrankungen oder psychische Erkrankungen (meist ausgelöst durch Stress), die in der Dread Disease Police nicht abgedeckt sind. Im Idealfall sind Sie mit einer Kombination aus beidem gut vor finanziellen Verlusten geschützt.
Dread Disease - ein Muss?
Ein Muss ist diese Vorsorge im Prinzip für jeden, der auf seine Arbeitskraft angewiesen ist - um so mehr, wenn er die Verantwortung für eine Familie oder gar ein Unternehmen trägt.
So wird diese Police auch von Unternehmen genutzt, um Führungskräfte mit Schlüsselfunktionen ("Keyperson") abzusichern, so dass auch bei deren Ausfall der finanzielle Handlungsspielraum erhalten bleibt (z. B. um eine geeignete Managementvertretung zu suchen, Umsatzverluste zu kompensieren, Know How neu aufzubauen oder begonnene Projekte weiterzuführen.)
Welche Police ist die beste?
Bei der Auswahl des richtigen Anbieters ist eine genaue Analyse und Vergleich der Bedingungen erforderlich, denn hier gibt es im "Kleingedruckten" große Leistungsunterschiede.
Die Unterschiede liegen nicht nur in der Anzahl der versicherten Krankheiten und deren Schweregrad, sondern auch in Zusatzleistungen wie z. B. die Mitversicherung einer zweiten Person oder von Kindern, Nachversicherungsgarantien, weltweiter Versicherungsschutz, lebenslanger Versicherungsschutz. Außerdem ist auf Klauseln zu achten, die z. B. Wartezeiten, Karenzzeiten, Ausschlüsse u.ä. regeln.
Und nicht zuletzt spielen in vielen Fällen aufgrund bereits bestehender Vorerkrankungen die Risikoprüfungen der Versicherer eine Rolle. Ich helfe Ihnen gerne, die richtige Auswahl zu treffen.